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Konfidenzintervalle und Hypothesentests

Konfidenzintervalle und Hypothesentests

Einleitung

Wahlkampf:
Das klassische Thema für Hypothesen

Während des Wahlkampfes behauptet der Spitzenkandidat der Blauen Partei, dass er mit einem Ergebnis von 19% der Stimmen rechnet.


Der Spitzenkandidat
   
Sein Berater

War der Berater dumm oder krumm?

Nach der Wahl zeigt sich ein völlig anderes Ergebnis und bei dem Spitzenkandidaten wächst das Misstrauen gegenüber seinem Berater:

  • Hat der Berater repräsentative Umfragen durchgeführt oder wurden nur Besucher einer Wahlveranstaltung befragt?
  • Hat der Berater immmer unterschiedliche Personen befragt oder auch mehrfach die selben?
  • War der Berater am Ende vielleicht sogar von der Gegenpartei und hat ihn bewusst belogen?




Ein Mausklick auf eines der kleinen grauen Kästchen zeigt, ob es sich um einen Nicht-Blaue-Partei-Wähler oder um einen Blaue-Partei-Wähler handelt.

Du kannst dich nun selbst als Berater betätigen, Umfragen durchführen und Prognosen stellen:

  1. Das graue Viereck repräsentiert die Menge der Wähler.
  2. Du kannst per Mausklick einen der Wähler befragen.
  3. Entscheide dich anschließend für eine (möglichst genaue und korrekte) Prognose.
Ab 250 Befragungen wird die genaue Zahl der Wähler angegeben.

In der Wahlforschung liegt eine häufige Anwendung der beurteilenden Statistik. Zum Beispiel werden schon Wochen vor der Bundestagswahl Prognosen in den Medien veröffentlicht. Für die Parteien ist eine Prognose besonders wichtig: Schließlich hängt hiervon ab, wie viel Geld sie noch in die Wahlwerbung investieren müssen.

Aber kann man den Prognosen trauen? Sagen die Befragten überhaupt die Wahrheit? Oder kann man sie eventuell mit einem Lügendetektor der Falschaussage überführen?