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Parkettierungen

Parkettierungen

Parkette mit Symmetrien

Schulbuchfrage

Welche Art von Symmetrie liegt beim gezeigten Verkehrsschild vor?



Parkett I - IV

Jede dieser Parkettierungen beruht auf einer anderen Methode.


Parkett I: Vögel, MathePrisma

Parkett II: Schmetterlinge, M.C. Escher

Parkett III: Schwäne, M.C. Escher

Parkett IV: Fische, MathePrisma

All M.C. Escher works © 2007 The M.C. Escher Company - the Netherlands. All rights reserved. Used by permission. www.mcescher.com

Was an diesen Bildern fasziniert, sind neben dem Spiel mit Farben und Formen die Symmetrien und der periodische Aufbau. Üblicherweise denken wir eher an Achsen- und Punktspiegelungen, wenn wir etwas als symmetrisch bezeichnen. In zwei der vier Bilder oben ist jedoch eine Drehsymmetrie vorherrschend.

Symmetrie-Analyse

Untersuche den Aufbau der Parkettierungen Vögel, Schmetterlinge, Schwäne und Fische (Auswahlbox unten). Auf die Farben kommt es bei der Beurteilung der Symmetrie nicht an, nur auf die Formen. Es kann also sein, dass bei einer korrekt eingestellten Operation Teilfiguren mit ihren andersfarbigen Kopien zur Deckung kommen.

  • Suche zuerst Drehzentren und passende Drehwinkel, so dass sich die bearbeitete Kopie außer in den Farben nicht vom Original unterscheidet.

  • Ermittle danach weitere Symmetrieoperationen (Spiegelungen, Gleitspiegelungen und Verschiebungen), die der Form nach deckungsgleiche Parkette erzeugen

  • Als Hilfe gibt es bei jedem Parkett z.T. passend voreingestellte Operationen.

  • Bei der Gleitspiegelung muss die Verschiebung (gelbe Strecke) parallel zur Spiegelachse (weiße Linie) ausgerichtet sein, damit sie ausgelöst wird!



Original

Original


Drehzentrum: roter Kreis. Grundwinkel in °

Spiegelachse: weiße Linie, bei Gleitspiegelung dazu gelbe Strecke als Richtung

Verschiebungsrichtung: gelbe Strecke


Kleine ''Wackler'' im Parkett trotz der richtigen Symmetrieoperationen rühren von Ungenauigkeiten im Aufbau des Parketts oder bei den Einstellungen her.

Fazit

Die bisher gezeigten Parkettierungen entstehen - abgesehen von der Färbung - aus einem Polygon, das geometrischen Symmetrieoperationen unterzogen wird. Die Operationen sind Verschiebungen, Spiegelungen und Drehungen.

Elemente mit runden Begrenzungslinien lassen sich beliebig genau durch Polygonzüge annähern.

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